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AutorenbildJulia Schoch

Interview Sylvia Kaml



Hallo Sylvia, schön, dass du hier bist! Erzähle doch mal ein bisschen was über dich als Autorin.


Hallo Julia, ich danke dir, dass ich hier sein darf.

Mich als Autorin? Mmmh … Tatsächlich wissen wahrscheinlich die wenigsten Autoren, wo sie anfangen sollen. Schon als Kind waren Tiere und die eigene Fantasie meine Rückzugsorte. Ich war schon immer ein „Träumer“ mit der Nase in Büchern gewesen. Schon bald begann ich, selbst Geschichten zu verfassen, immer dann, wenn ich eine Pause vor der Realität brauchte. Gerade im Studium entstanden so viele Grundgerüste meiner heutigen Bücher.

2014 traute ich mich dann zum ersten Mal an Verlage heran und mein erstes Buch „Grauzone Erde“ wurde in einem kleinen Digitalverlag veröffentlicht. Damals hatte ich wirklich Glück, denn besonders gut war mein „Handwerk“ noch nicht ausgebildet. Erst mit den Kontakt zu Lektoren und anderen Autor:innen lernte ich, wirklich zu schreiben, und nicht nur meine Ideen auf Papier zu bringen.

Heute würde ich gerne meine früheren Werke noch einmal überarbeiten, aber ich denke, das geht jedem so … und es hört nie auf!


Dein aktuelles Buch „Das Salz des Meeres“ erscheint am 10.5. 2023 im Weltenbaum Verlag. Um was geht es in deinem Buch?


Es ist der dritte und letzte Band meiner historischen Reihe, die im späten 18. Jahrhundert spielt. Ein Werk, das mal nicht von Adligen und nur blutjungen Paaren handelt. J Ich finde ohnehin, dass Englands Adel in der Literatur etwas zu inflationär dargestellt und das Bürgertum übergangen wird. Die ersten beiden Teile gibt es auch als Hörbuch.

Bisher hatte ich eher Zukunftsromane und Thriller geschrieben. Mit dieser Abenteuer-Romance-Reihe segelte ich sozusagen in neue Genre-Gefilde.


Wie kamst du dazu, ausgerechnet diese Geschichte zu schreiben?


Tatsächlich hat diese Geschichte einen langen Hintergrund. Als Kind liebte ich Bücher über Piraten und Segelschiffe. Werke, wie Stevensons „Schatzinsel“ und Leon Garfields „Jack Holborn“ habe ich regelrecht verschlungen. Als Teenager schrieb ich mal eine 70-Seiten Piratengeschichte, die lange in der Schublade verschwand. Viele Jahre später kam meine Sciencefiction und Dystopie-Phase und ich veröffentlichte die ersten Bücher in Verlagen.

Als mir dann die alte Piratengeschichte wieder in die Finger rutschte, musste ich es einfach noch einmal versuchen. Allerdings hatte ich nicht mit einer derart aufwendigen Recherche gerechnet. Hut ab vor allen Autor:innen historischer Romane! Doch je mehr ich mich mit der Schifffahrt des 18. Jahrhunderts beschäftigte, desto mehr faszinierte mich diese Epoche und alles drumherum. Besonders die Aufklärung hat es mir angetan, und das freie Bürgertum weit mehr als das gezwungene Adelsleben. Mittlerweile ist so gut wie nichts mehr von der ursprünglichen „Piratengeschichte“ übrig, aber es war sozusagen das Trittbrett für diese Kutschfahrt – oder treffender: der Sextant für Jacks Fregatte.

Wie sind deine Pläne, werden wir bald mehr von dir lesen?


Natürlich, ich kann schließlich nicht aufhören zu schreiben, so gerne es meine Familie manchmal hätte. ^^

Zurzeit liegt noch ein Manuskript von mir beim Weltenbaum Verlag. Es ist eine Art Mystery-Steampunk Geschichte. Auch an einem neuen Sciencefiction-Roman arbeite ich gerade. Ich springe sozusagen von der Vergangenheit zurück in die Zukunft. Dazwischen liegt das Steampunk-Genre, das schließlich eine Art historischer Zukunftsroman ist (a la Jules Verne).


Liebe Sylvia; ich danke dir für deine Zeit und wünsche dir nur das Allerbeste!


Ich habe zu danken!



Das Salz des Meeres könnt ihr hier im Verlagsshop bestellen:


Erhältlich ab dem 10.5. 2023!

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