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AutorenbildJulia Schoch

Schreibprogramme im Test: Scrivener

Für einen Autor unerlässlich ist ein Schreibprogramm – ob Word, oder etwas anderes, das ist Geschmackssache und es gibt kein richtig oder falsch. In meiner Reihe möchte ich dir die gängigen Programme ausführlich vorstellen, damit du eine Entscheidung für deine Bedürfnisse treffen kannst. Hier soll es um Scrivener gehen.

 

Scrivener ist eins der gängigen Programme für Autoren, das sich im mittleren Preissegment befindet. Dieses will ich euch in dem Artikel ausführlicher vorstellen.

 

 

Zuerst ein paar harte Fakten:

 

Kosten: 69.99€, Updates inbegriffen, bis eine neue Version erscheint (kaufst du Scrivener3, sind alle 3. Updates inbegriffen, Scrivener4 musst du neu kaufen)

 

Sprache: Scrivener ist bei seinem Erststart auf Englisch eingestellt. Du kannst es ganz leicht auf Deutsch umstellen, ein deutsches Wörterbuch ist im Standardprogramm allerdings nicht vorhanden. Das kannst du zusätzlich installieren.

 

  • Eine Stilprüfung gibt es nicht.

 

 

  • Figurendatenbank vorhanden.

 

  • Das Projekt kann Normseiten generieren und die gängigen Formate für SP und Verlagssuche bieten.

 

  • Dein Projekt kannst du dir auch im Zettelmodus (sieht aus wie Karteikarten) oder als Kapitelliste anzeigen lassen. So kannst du schnell im Dokument hin und her springen.

 

Außerdem hat Scrivener einen Vollbildmodus, der dir fokussiertes Schreiben ermöglicht.

In der Datenbank kannst du bequem jedes Dokument, Bild, PDF oder sogar externe Links ablegen. Das Programm hat kein Verknüpfungsproblem und leitet dich schnell zu den Sachen hin. Informationen brauchst du also nicht mühsam zusammentragen, sondern kannst sie einfach schnell abspeichern.

 

Was Scrivener – im Gegensatz zu allen anderen Programmen – integriert hat, ist ein Namensgenerator. Damit hast du garantiert nie wieder Schwierigkeiten, einen Namen für deine Figuren zu finden.

 

Vorteile

  • sehr strukturiertes Arbeiten möglich

  • individuell einstellbare Funktionen und Benutzeroberflächen

  • als App-Version für Apple-Geräte verfügbar

  • kostenfreie Probeversion verfügbar

  • regelmäßige Updates mit Verbesserungen

 

Nachteile

  • keine Hilfe bei der Rechtschreibung und Grammatik, außerdem keine Stilanalyse

  • fehlende Formatvorlagen und Formatierungsfunktionen

  • regelmäßige Updates sind kostenpflichtig

 


Für wen ist Scrivener also geeignet?



Scrivener ist ein übersichtliches Programm mit den wichtigsten Funktionen. Solltest du, warum auch immer, ein Buch auf Englisch verfassen wollen, ist der größte Malus von Scrivener zudem ausgehebelt. Für erfahrene Vielschreiber ist das Programm sicher ausreichend und zudem preisgünstiger als Papyrus. Wenn du allerdings noch nicht viel Erfahrung im Schreiben hast und einen „Lehrer“ von oben brauchst, würde ich dir eher davon abraten – oder du schaust in die zahlreichen Tipps in meinem Blog, um deinen Schreibstil zu verbessern 😉.

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