Eigentlich ist es ganz einfach: Fang an, zu schreiben!
Autor ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Das bedeutet, dass sich jeder so nennen darf, wenn er das möchte. Natürlich solltest du dafür aber wenigstens Worte zu Papier bringen. Also: Schreib! Du brauchst dafür auch kein abgefahrenes Schreibprogramm. Zur Not reichen Stift und Papier! Libreoffice gibt es auch kostenlos zum Download. Und schon kannst du loslegen.
Aber bin ich dann nicht ein schlechter Autor?
Nein! Es gibt keine schlechten Autoren, nur unerfahrene Autoren. Schreiben ist ein Handwerk, das man erlernen kann und das besser wird, je mehr Worte du produzierst. Wenn du nach einer Weile dein Geschriebenes betrachtest, wirst du merken, wie sehr du dich verbessert hast. Deshalb schreib, so viel du kannst, dann wirst du ein guter Autor werden.
Und was ist ein guter Autor?
Ein guter Autor ist ein Autor, der die wichtigsten Schreibregeln kennt und auch weiß, wie man eine Geschichte aufbaut. Sowas kannst du dir auf unterschiedliche Weise aneignen. Zunächst gibt es eine Menge Bücher über die verschiedensten Aspekte des Schreibens. Suche dir dein Thema raus und lies, wenn es das ist, was du brauchst. Auch im Internet findest du zahllose, zum Großteil kostenlose Tipps, wie du deinen Schreibstil verbessern kannst (zum Beispiel hier. Einfach weiter durch meine Blogbeiträge wursteln.).
Natürlich solltest du, wenn du ein Autor sein möchtest, auch irgendwann darüber nachdenken, ob und wie du veröffentlichen möchtest. Dabei gibt es wieder eine Fülle von Möglichkeiten: Kostenlos auf Schreibplattformen, im Selfpublishing oder im Verlag. Das Wichtige dabei ist: Es ist egal, wofür du dich entscheidest. Du bist Autor und du bist vielleicht sogar schon ein guter Autor. Kein elitäres Dünkel von Verlagsautoren ist gerechtfertigt.
Also, hau in die Tasten oder nimm dir ein Blatt Papier und lege einfach los, lass die Worte aus dir fließen und schau, was dabei rauskommt. Jeder Anfang ist ein guter Anfang.
Deine Julia
Comentarios